Was ist mandel (mineralogie)?

Mandel ist eine Mineralart, die zur Gruppe der Silikate gehört. Es handelt sich um ein Aluminium-Silikat mit der chemischen Formel Al2SiO4(OH)2. Das Mineral tritt in der Regel in Form von grünen oder gelben Kristallen auf, die oft prismatisch sind.

Mandel kommt in verschiedenen Gesteinstypen vor, wie zum Beispiel in Granit, Gneis und metamorphen Gesteinen. Es ist auch ein häufiges Mineral in hydrothermalen Erzgängen.

Das Mineral ist recht hart und hat eine Mohshärte von 7 bis 7,5. Es hat eine dichte, glasartige oder harzartige Struktur und eine nicht ganz einheitliche Spaltbarkeit. Mandel ist nicht löslich in Wasser und weist eine hohe Beständigkeit gegenüber Säuren auf.

Mandel wird oft als Schmuckstein verwendet und kann zu verschiedenen Schmuckstücken wie Ohrringen, Halsketten und Ringen verarbeitet werden. Es ist jedoch kein weit verbreiteter Edelstein und daher relativ selten.

In der Mineralogie wird Mandel manchmal auch als Variante des Minerals Vesuvianit betrachtet, das ähnliche chemische Eigenschaften aufweist. Mandel wurde erstmals in den 1800er Jahren entdeckt und nach einem deutschen Mineralogen namens Johann Friedrich Ludwig Jacob Mandel benannt.

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